Mehr Respekt für Lehrer – mit Gamification, SaaS-Strategie und klugen KI-Prompts

In der Entwicklung von SaaS-Produkten für den Bildungsbereich denken viele zuerst an Schüler: bessere Noten, motiviertere Lernprozesse, schönere Benutzeroberflächen. Was dabei oft übersehen wird? Lehrer sind nicht nur Nutzer – sie sind die zentralen Multiplikatoren. Wer sie emotional erreicht, gewinnt mehr als Kunden: Man gewinnt Fürsprecher.

Was Lehrer heute wirklich brauchen, ist mehr als ein digitales Tool. Es ist Respekt.

Nicht nur von der Gesellschaft – sondern spürbar im Klassenzimmer, im Kollegium, im täglichen Miteinander mit Schülern und Eltern. Und genau hier kommt Gamification ins Spiel.

Respekt lässt sich nicht erzwingen – aber gestalten

Wer in der Schule Respekt will, greift oft zu klassischen Mitteln: klare Regeln, autoritäres Auftreten, strenge Konsequenzen. Doch wie guterunterricht.de überzeugend darlegt, entsteht echter Respekt nicht durch Druck, sondern durch Beziehung, Haltung und Vertrauen.

Viele Lehrkräfte erleben im Alltag den Zwiespalt: Sie wünschen sich Ruhe und Anerkennung – greifen aber in stressigen Momenten zu Kontrolle und Strafen. Das Problem: Schüler reagieren auf Angst mit Rückzug, Widerstand oder kompletter Ablehnung.

Genau hier setzt Gamification als Alternative an.

Statt sich Respekt zu erarbeiten, indem man härter durchgreift, können Lehrkräfte über kluge Spielmechaniken Verbindung aufbauen, Kooperation fördern – und so auf ganz natürliche Weise mehr Respekt erfahren. Nicht, weil sie Autorität einfordern, sondern weil sie als engagierte, inspirierende Lernbegleiter wahrgenommen werden.

Gamification wird damit nicht zur Spielerei, sondern zur pädagogischen Haltung: Sie schafft freiwillige Beteiligung, fördert Selbstverantwortung und entlastet Lehrkräfte emotional – ein echter Gamechanger für Lernkultur und Produktivität.

Gamification neu gedacht: Für Lehrer statt nur für Schüler

Gamification – das klingt oft nach Punkten, Badges und virtuellen Trophäen. Doch das greift zu kurz. Gamification meint in Wahrheit: psychologisch sinnvolle Spiellogiken in nicht-spielerischen Kontexten. Die SaaS-Lösung Classcraft zeigt eindrucksvoll, wie das funktioniert.

Statt Schüler zu bestrafen, verwandeln Lehrkräfte ihren Unterricht in ein Abenteuerspiel. Die Schüler sind Heldencharaktere, werden für Kooperation und Engagement belohnt – und nicht für Gehorsam. Die Effekte sind verblüffend:

  • Motiviertere Schüler mit besseren Noten
  • Weniger Elterngespräche, weil die Leistungen steigen
  • Mehr Anerkennung für die Lehrkraft, weil der Unterricht wirkt
  • Ein positiveres Selbstbild, das sich auch ins Kollegium überträgt

Lehrer zahlen für diesen Effekt sogar freiwillig – bis zu 120 $ jährlich. Warum? Weil sie spürbar entlastet werden, ohne die Kontrolle zu verlieren.

Ein tieferer Sinn – als Strategie

EdTech-Anbieter, die sich auf SaaS-Produkte für Lehrer konzentrieren, haben eine enorme Chance: Sie können nicht nur technische Lösungen bauen, sondern echte persönliche Transformation ermöglichen.

Wer dabei Gamification nicht als Spielerei, sondern als emotionales Design versteht, positioniert sich klug – gerade in einem Markt, in dem Strafen und Kontrolle immer mehr hinterfragt werden.

Denn Respekt lässt sich nicht verordnen – aber man kann ihn ermöglichen.

KI & Prompt Engineering: Die neue Macht der Personalisierung

Noch ein Gamechanger: Künstliche Intelligenz – insbesondere Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT. Mit durchdachtem Prompt Engineering kann ein EdTech-SaaS heute echte Wirkung entfalten.

Beispiele gefällig?

  • Prompt für mehr Wirkung im Unterricht:
    Gib mir 3 kreative Möglichkeiten, wie ich das Thema Photosynthese mit einem Spielprinzip erklären kann, das Teamwork in der Klasse fördert.
  • Prompt zur Selbstreflexion für Lehrer:
    Was wären positive Alternativen zu einer Strafarbeit, um Schülern Verantwortung für ihr Verhalten zu geben?
  • Prompt für Motivationsbotschaften:
    Formuliere einen motivierenden Satz für eine Lehrerin, die heute das Gefühl hatte, sie kommt bei der Klasse nicht an.

Solche Prompts sind keine Technikfrage – sie sind ein Führungsinstrument. Wer sie sinnvoll in eine Plattform integriert, stattet Lehrkräfte mit einer Art „emotionalem Co-Piloten“ aus.

Fazit: Lehrerzentrierte SaaS-Produkte haben Zukunft – wenn sie tiefer denken

Der Bildungsmarkt braucht nicht noch ein weiteres Tool mit Checklisten und Testfragen. Was gebraucht wird, ist echte Resonanz – für die Schüler, aber vor allem auch für die Lehrer.

Ein SaaS-Produkt, das Lehrkräften hilft, wieder mehr Respekt zu erfahren – durch spielerischere Ansätze, durch KI-Coaching, durch echte Erleichterung im Alltag – erfüllt nicht nur eine Marktlücke.

Es erfüllt eine Vision.

Deine Aufgabe heute:

Wenn du ein neues EdTech-Produkt entwickelst, frag dich:
Welche Wirkung hätte es, wenn deine Lösung nicht nur Wissen vermittelt – sondern Menschen verändert?


Jetzt die Lernplattform bauen, die Schüler wirklich lieben – mit agilen Prinzipien, Gamification und KI

In einer Welt, die sich schneller verändert als je zuvor, wird eines immer klarer: Bildung darf nicht stehen bleiben.

Wer heute EdTech-Produkte entwickelt, steht vor einer historischen Chance:
Plattformen zu gestalten, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern Neugier wecken, Autonomie fördern und echte Bindung schaffen.

Warum traditionelle Lernplattformen verlieren – und was jetzt nötig ist

Ab der 8. Klasse kippt die Motivation vieler Schüler.
Die Pubertät bringt ein neues Bedürfnis:
Selbstbestimmung.

Doch viele Plattformen reagieren darauf mit mehr Kontrolle – statt mit mehr Verantwortung.

In Unternehmen weiß man längst:
Mangelnde Motivation kostet Milliarden (Gallup-Studie hier nachlesen). Nur echte Autonomie schafft nachhaltiges Engagement.

Genau hier liegt die Chance für EdTech:

  • Statt Lernkontrolle: Lernprojekte.
  • Statt Multiple-Choice-Tests: Missionen.
  • Statt Belohnung von Gehorsam: Belohnung von Ideen.

Motivation wird zur Strategie.

Lernen von der Softwarebranche: Agilität schafft echte Bewegung

Die agile Softwareentwicklung hat vorgemacht, wie man hochkomplexe Systeme menschlich organisiert:
Mit kurzen, motivierenden Sprints, echtem Nutzer-Feedback und der klaren Erwartung, dass Teams selbst Entscheidungen treffen.

Diese Prinzipien können auch Ihre Lernplattform verändern:

  • Schüler übernehmen Verantwortung für ihren Lernweg
  • Fortschritte werden sichtbar und feiern kleine Erfolge
  • Feedback wird zu einem natürlichen Teil des Lernens

Lernen von der Softwarebranche: Agilität schafft echte Bewegung

Die agile Softwareentwicklung hat vorgemacht, wie man hochkomplexe Systeme menschlich organisiert:
Mit kurzen, motivierenden Sprints, echtem Nutzer-Feedback und der klaren Erwartung, dass Teams selbst Entscheidungen treffen.

Diese Prinzipien können auch Ihre Lernplattform verändern:

  • Schüler übernehmen Verantwortung für ihren Lernweg
  • Fortschritte werden sichtbar und feiern kleine Erfolge
  • Feedback wird zu einem natürlichen Teil des Lernens

Gamification ist der emotionale Katalysator dabei –
nicht als Spielerei, sondern als kluge Inszenierung von Herausforderungen, Anerkennung und Fortschritt.

Eine Szene, zwei Welten

Heute:
Anna schaut auf ihre Aufgabenliste. Seite 132, Übungen 5-10.
Warum mache ich das eigentlich?„, denkt sie genervt.

Morgen:
Anna öffnet ihre Lernplattform. Ihre Mission: „Erstelle einen Podcast über ein historisches Ereignis deiner Wahl.“
Ihr Mentor schreibt ihr eine Nachricht:
Tolle Idee mit der Berliner Mauer, Anna! Wie wäre ein Interview mit jemandem, der sie selbst erlebt hat?

Anna fühlt sich gesehen. Und sie hat Lust, noch tiefer einzusteigen.

So entsteht Bindung. So entsteht Exzellenz.

Innovation durch LLMs: Dein KI-Coach für jeden Schüler

Large Language Models wie ChatGPT eröffnen heute völlig neue Möglichkeiten:
Lernplattformen können personalisierte Coaches integrieren, die Schüler individuell begleiten – geduldig, motivierend, relevant.

Mit LLMs kannst Du:

  • Aufgaben und Inhalte dynamisch personalisieren
  • motivierende Rückmeldungen in Echtzeit geben
  • Reflexionsfragen stellen, die echtes Denken auslösen
  • Schüler individuell auf ihrem Entwicklungsweg unterstützen

Die Plattformen, die LLMs emotional intelligent einsetzen, werden die Gewinner der EdTech-Zukunft sein.

Erfolgsbeispiel: scoyo – klare Zielgruppenstrategie zahlt sich aus

scoyo zeigt eindrucksvoll, was Fokus bewirkt:
Mit konsequenter Ausrichtung auf Kinder bis zur 7. Klasse wurde eine Plattform gebaut, die in Design, Sprache und Spiellogik genau trifft, was diese Zielgruppe emotional braucht.

Wer jetzt eine Plattform für Schüler ab Klasse 8 entwickelt, muss diese Logik neu denken:

  • Weniger anleiten, mehr ermächtigen
  • Weniger belehren, mehr begleiten
  • Weniger Kontrolle, mehr Resonanz

Schüler sind keine Konsumenten von Content – sie sind Gestalter ihrer Zukunft.

Deine strategische Aufgabe heute:

Wähle eine glasklare Zielgruppe – und beantworte drei Schlüsselfragen:

  • Was bedeutet echte Autonomie für diese Zielgruppe?
  • Welche Gamification-Elemente aktivieren sie wirklich – ohne kindisch zu wirken?
  • Wie kann KI ihr Lernen personalisiert und emotional intelligent begleiten?

Wer hier präzise antwortet, wird nicht irgendein EdTech-Produkt bauen.

Er wird eine neue Generation von Lernenden inspirieren.


Wie Mentoren aus Autoren werden – und EdTech-Produkte endlich echte Nutzerbindung schaffen

Mentoren als strategischer Gamechanger – eine Einladung, größer zu denken

Du hast ein gutes Produkt.
Aber es reicht nicht mehr.

Nicht in einem Markt, in dem Nutzer Nähe, Vertrauen und echtes Commitment suchen.

Viele Unternehmen stehen gerade an einem Wendepunkt:
Die Zahlen sind okay – aber irgendwas fehlt.

Mehr Marketing fühlt sich nach Symptombehandlung an.
Neue Features helfen, aber zünden nicht wirklich.
Und intern wächst die Nervosität: „Was, wenn das nicht reicht?“

Wenn du dich hier wiedererkennst, lies weiter.
Denn es gibt eine Innovation, die viele übersehen – obwohl sie direkt vor ihnen liegt.

Was, wenn die Lösung schon längst Teil deines Unternehmens ist?

In vielen Bildungsunternehmen arbeiten hervorragende Autoren, Pädagogen, Fachexperten.
Sie schreiben, konzipieren, liefern Inhalte.
Aber das ist nur ein Bruchteil dessen, was sie sein könnten.

Was wäre, wenn du deine besten Köpfe nicht nur als Produzenten, sondern als Mentoren denken würdest?

Nicht jeder muss ins Rampenlicht.
Aber einige von ihnen haben genau das, was deinem Produkt heute fehlt:
Vertrauen. Präsenz. Resonanz.

Das Beispiel Cleverly: Nähe skaliert

Cleverly hat es vorgemacht.

Was früher private Nachhilfe war, wurde systematisiert:
Junge Menschen coachen andere – digital, persönlich, nahbar.

Nicht revolutionär im Konzept, aber stark in der Umsetzung. Und vor allem: strategisch skaliert.

Warum funktioniert das?
Weil Vertrauen, Identifikation und echtes Feedback mehr binden als jeder Content allein.

Wenn du heute eine Lernplattform betreibst, reicht es nicht, gut zu erklären.

Du musst dafür sorgen, dass sich jemand gesehen fühlt.
Dass jemand bleibt, weil er nicht mehr allein lernt.

Der vernachlässigte Hebel: Deine Autoren

In deinem Unternehmen gibt es Menschen, die genau das leisten könnten.

Die seit Jahren Qualität liefern – aber nie in eine strategische Rolle gehoben wurden.

Warum?
Weil die Vorstellung fehlt.
Weil keiner gefragt hat:

„Was wäre, wenn wir aus Experten echte Mentoren machen?“

Nicht jeder wird geeignet sein.
Das ist okay.

Aber manche können zum emotionalen Rückgrat deiner Plattform werden.

Was das verändert?

  • Du schaffst Vertrauen – und damit Retention.
  • Du gibst deinem Produkt ein Gesicht.
  • Du holst deine Nutzer emotional ab.
  • Du differenzierst dich auf eine Weise, die kaum kopierbar ist.

Was du heute tun kannst

  1. Mappe dein bestehendes Netzwerk.
    Wer sind die besten Kommunikatoren, nicht nur die besten Autoren?
  2. Finde 1–2 Pilot-Mentoren.
    Teste Formate: kurze Videos, Sprechstunden, Kommentare im Lernsystem.
  3. Denke die Nutzerbeziehung neu.
    Frag dich: Wie fühlt sich ein Schüler bei uns begleitet?
  4. Werte die Wirkung aus.
    Steigt die Aktivität? Die Wiederkehr? Die emotionale Bindung?

Das hier ist kein netter Zusatz.
Das ist strategische Produktentwicklung, die auf einem Hebel basiert, den viele übersehen:
Menschen.

Die richtigen Menschen zur richtigen Zeit in den Mittelpunkt zu stellen, war schon immer ein Gamechanger.
Vielleicht ist es genau das, was deinem Produkt jetzt fehlt.

Und vielleicht ist heute der Tag, an dem du den ersten dieser Menschen anrufst.

Hier sind einige passende ChatGPT/KI Prompts, die dir helfen können:

Zum Schluss möchte ich dir noch einige Prompts zum rauskopieren an die Hand geben, die dir helfen können, wenn du dich in dem Artikel wieder gefunden hast.

Du darfst sie gerne frei verändern und so anpassen, dass sie noch besser zu dir und deiner Situation passen.

1. Strategische Innovation ohne Neuentwicklung

Prompt 1.1:
„Ich bin (Produktmanager) und mein EdTech-Produkt läuft okay, aber wir haben Schwierigkeiten, uns von der Konkurrenz abzuheben, ohne ständig neue Features zu entwickeln. Wie kann ich das Produkt strategisch weiterentwickeln, ohne immer wieder neue Funktionen bauen zu müssen?“

Prompt 1.2:
„Ich bin (Geschäftsführer/CEO) und fühle den Druck des KI-Dominanz, die den Markt verändert. Welche unterschätzten Innovations-Hebel kann ich in meinem EdTech-Unternehmen nutzen, um uns klar vom Wettbewerb zu differenzieren, ohne den ganzen Kurs neu zu setzen?“

Prompt 1.3:
„Ich bin (UX-Designer) und unsere Nutzerfeedbacks zeigen, dass sie das Produkt gut finden, aber es fehlt an langfristiger Bindung. Wie kann ich das Nutzererlebnis gezielt verbessern, ohne die komplette Produktarchitektur zu verändern oder große Ressourcen aufzuwenden?“

Prompt 1.4:
„Ich bin (Redakteur) und meine Aufgabe ist es, Inhalte für ein EdTech-Produkt zu erstellen, aber das Produkt fühlt sich noch nicht wirklich innovativ an. Wie kann ich dazu beitragen, die bestehenden Inhalte so zu überarbeiten, dass sie strategisch zur Nutzerbindung beitragen und sich von der Konkurrenz abheben, ohne neue Features zu integrieren?“


2. Nutzerbindung & Retention durch echte Verbindung

Prompt 2.1:
„Ich bin (Produktmanager) und merke, dass unsere Nutzer zwar die Inhalte konsumieren, aber nie wirklich langfristig bleiben. Wie kann ich eine starke emotionale Bindung zu unseren Nutzern aufbauen, sodass sie regelmäßig zurückkommen und sich mit dem Produkt verbunden fühlen, ohne ständig neue Inhalte zu produzieren?“

Prompt 2.2:
„Ich bin (Customer Success Manager) und trotz hochwertiger Inhalte kehren viele unserer Nutzer nicht zurück. Wie finde ich die Gründe dafür und wie kann ich das Nutzererlebnis verbessern, sodass Nutzer motiviert bleiben, regelmäßig zu lernen?“

Prompt 2.3:
„Ich bin (Marketing Manager) und habe die Herausforderung, dass unsere Nutzer nur einmalig aktiv sind, aber keine regelmäßigen Lernroutinen entwickeln. Was kann ich tun, um ihre intrinsische Motivation zu steigern, sodass sie unser Produkt dauerhaft nutzen und nicht nur punktuell konsumieren?“

Prompt 2.4:
„Ich bin (Lehrer) und sehe, dass die Schüler zwar unsere Lernplattform nutzen, aber es fehlt an echter Bindung und langfristiger Motivation. Wie kann ich als Lehrer meine Schüler stärker emotional einbinden und dafür sorgen, dass sie das Produkt regelmäßig und mit mehr Engagement nutzen?“


3. Mentorship als produktstrategisches Element

Prompt 3.1:
„Ich bin (Produktmanager) und möchte Mentorship als strategisches Element in unser EdTech-Produkt integrieren. Wie kann ich Mentoren aus unseren bestehenden Autoren und Fachexperten gewinnen und sie effektiv in das Nutzererlebnis einbinden, um Vertrauen und Bindung zu schaffen?“

Prompt 3.2:
„Ich bin (HR/Teamleiter) und möchte sehen, wie wir Autoren, die viel Fachwissen haben, in Mentorenrollen umwandeln können, um unsere Nutzer besser zu unterstützen. Wie identifiziere ich potenzielle Mentoren und was für Formate funktionieren am besten?“

Prompt 3.3:
„Ich bin (Produktmanager / Mentor) und will Mentorship in unser Produkt einbinden, um den Nutzern das Gefühl zu geben, dass sie nicht alleine lernen. Wie kann ich Mentoren innerhalb meines Teams finden, die diese Rolle übernehmen, und wie verändert das unsere Nutzerbindung und das Nutzererlebnis?“

Prompt 3.4:
„Ich bin (Lehrer) und überlege, wie ich meine Rolle als Mentor in einer digitalen Lernplattform strategisch einbinden kann. Wie kann ich meine Expertise als Lehrer nutzen, um Schüler durch das Produkt zu begleiten, ohne dass es sich wie eine zusätzliche Verpflichtung anfühlt?“

Prompt 3.5:
„Ich bin (Redakteur) und frage mich, wie ich durch meine Inhalte mehr als nur Wissen vermitteln kann. Wie kann ich durch strategisches Mentorship in meinen Texten und Formaten eine tiefere Bindung zu den Nutzern aufbauen und sie dazu anregen, regelmäßig zurückzukommen?“


4. Gamification, die nicht nach Spiel aussieht

Prompt 4.1:
„Ich bin (Gamification-Experte / Produktmanager) und möchte in unserem EdTech-Produkt Gamification einsetzen, aber ohne, dass es wie ein Kinderspiel wirkt. Welche Techniken und Prinzipien funktionieren in professionellen Lernkontexten, um die Motivation der Nutzer nachhaltig zu steigern?“

Prompt 4.2:
„Ich bin (UX-Designer / Gamification-Experte) und möchte Gamification so einsetzen, dass die Nutzer nicht das Gefühl haben, dass es sich nur um eine weitere Belohnungsmechanik handelt. Wie können wir die Motivation unserer Nutzer effektiv steigern, ohne sie mit klassischen Gamification-Elementen wie Punkten und Badges zu überfluten?“

Prompt 4.3:
„Ich bin (Produktmanager / UX-Designer) und meine Nutzer berichten von hoher Motivation, aber ihre Interaktion mit dem Produkt bleibt gering. Welche psychologischen Prinzipien und Gameful Design-Ansätze können wir einsetzen, um ihre intrinsische Motivation zu fördern und ihnen ein Gefühl von Zugehörigkeit und Fortschritt zu vermitteln?“

Prompt 4.4:
„Ich bin (Lehrer) und finde es schwierig, die Schüler langfristig zu motivieren. Welche Gamification-Techniken kann ich nutzen, um die Schüler nicht nur zu unterhalten, sondern ihnen zu helfen, regelmäßige Lerngewohnheiten zu entwickeln und ihr Engagement zu steigern?“


5. Nutzung vorhandener Ressourcen statt neuer Budgets

Prompt 5.1:
„Ich bin (HR/Produktmanager) und habe ein starkes Team, aber wir haben nicht die Kapazität, ständig neue Features zu entwickeln. Wie kann ich bestehende Teammitglieder anders einsetzen, um das Nutzererlebnis zu verbessern und mehr Wirkung zu erzielen, ohne ein neues Budget freizugeben?“

Prompt 5.2:
„Ich bin (Produktmanager / UX-Designer) und merke, dass unser Produkt gut ist, aber die Nutzer fühlen sich nicht wirklich verbunden oder motiviert. Was kann ich tun, wenn wir keine Ressourcen haben, um ständig neue Features zu entwickeln, aber das Produkt trotzdem lebendig und ansprechend gestalten möchte?“

Prompt 5.3:
„Ich bin (HR / Talentmanagement) und habe das Gefühl, dass wir internes Wissen und Talente nicht effektiv nutzen. Wie kann ich dieses Wissen aktivieren, um die Nutzerbindung zu erhöhen und unser Produkt strategisch weiterzuentwickeln?“

Prompt 5.4:
„Ich bin (Redakteur) und stelle fest, dass wir in unserer EdTech-Plattform eine Menge wertvolles Wissen haben, aber die Nutzerbindung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Wie kann ich durch geschickte Nutzung von bestehenden Ressourcen und Inhalte die langfristige Bindung der Nutzer erhöhen, ohne neue Investitionen zu tätigen?“


6. Für Investoren relevant denken

Prompt 6.1:
„Ich bin (Geschäftsführer/CEO) und möchte unsere KPIs verbessern, um für Investoren attraktiv zu bleiben. Welche gezielten Maßnahmen kann ich ergreifen, um die Retention und Nutzerbindung zu erhöhen, ohne auf teure Marketingmaßnahmen angewiesen zu sein?“

Prompt 6.2:
„Ich bin (Produktmanager / CFO) und unsere Monetarisierung funktioniert noch nicht perfekt, aber wir müssen dringend die Churn-Rate verbessern, um in der nächsten Finanzierungsrunde besser dazustehen. Welche einfachen, aber effektiven Hebel kann ich aktivieren, um die Nutzerbindung langfristig zu steigern?“

Prompt 6.3:
„Ich bin (Marketing Manager / Growth Hacker) und wir haben wenig Budget für bezahlte Nutzerakquise. Wie kann ich die Aktivität und Wiederkehr unserer Nutzer steigern, ohne zusätzliche Marketing-Ausgaben, und gleichzeitig die Investoren überzeugen?“


Wie ein altmodisches Lernwerkzeug zum digitalen Super-Tool werden kann

Erinnerst du dich noch an deine Schulzeit?

An das eine Lernmittel, das du gehasst hast, aber das am Ende doch irgendwie funktioniert hat?

Vielleicht waren es Karteikarten, Lückentexte oder gar diese merkwürdigen „Mindmaps“, die dir keiner richtig erklären konnte.

Was, wenn genau in diesen verstaubten Werkzeugen das Potenzial steckt, heute ein innovatives, digitales Produkt zu schaffen, das Schüler*innen begeistert und bindet?

Klingt verrückt? Vielleicht. Aber manchmal liegt der nächste Durchbruch genau dort, wo niemand mehr hinschaut.

Warum „alt“ nicht automatisch „überholt“ heißt

Digitale Geschäftsmodelle verlangen nach klarem Nutzen und starker Positionierung.

Und genau da kommt eine oft übersehene Möglichkeit ins Spiel: Was wäre, wenn ein altgedientes, scheinbar ausgedientes Lernmittel als neues, digitales Spezialwerkzeug glänzen könnte?

Statt das Rad neu zu erfinden, kann es sinnvoller sein, mit den Werkzeugen zu arbeiten, die eigentlich längst aus dem Lehrmittelkoffer verschwunden sind – und ihnen ein überraschendes Upgrade zu verpassen.

Der unterschätzte Star: Lernkarten

Ein Beispiel dafür liefert das Münchner EdTech-Startup StudySmarter.

2012 zeigten Studien noch: Lernkarten sind bei Schüler*innen und Studierenden eher unbeliebt – nur 11 % nutzten sie regelmäßig, viele fanden sie langweilig oder zu zeitaufwendig. Und dennoch:

2020 wurde in einer EEG-Studie (Kardan et al.) nachgewiesen, dass genau diese kognitive Anstrengung das Langzeitgedächtnis stärkt.

Lernkarten wirken. Sie aktivieren unser Gehirn. Aber nur, wenn sie auch verwendet werden.

StudySmarter hat das Potenzial erkannt und Lernkarten digitalisiert – mit Gamification, Fortschrittsanzeige, Social Learning.

Plötzlich war das ehemals langweilige Lernmittel ein cleveres Feature. Und es hat funktioniert: Über 100 Mitarbeitende, Millionenfinanzierung, europaweite Verbreitung.

Altes Werkzeug, neue Mechanik

Was bedeutet das für die Entwicklung digitaler Lernprodukte?

Ganz einfach: In jedem Produkt schlummert vielleicht ein übersehenes Feature – ein „nerviges“ Tool, das durch kluge Weiterentwicklung zur Geheimwaffe werden kann.

Der Schlüssel ist: Neu denken

  • Welche Lernmethoden sind veraltet, aber wirkungsvoll?
  • Welche wurden vergessen, weil sie händisch oder sperrig waren?
  • Welche kannst du durch UX, Design oder smarte Logik wieder attraktiv machen?

Vielleicht ist es die klassische Lückentext-Methode – neu gedacht mit adaptiven Hilfestellungen. Vielleicht ein Aufsatz-Baukasten, der echtes Feedback gibt. Vielleicht ein Mathe-Trainer, der Fehler logisch rückmeldet wie ein guter Lehrer.

Der Clou: Du brauchst kein neues Konzept – du brauchst eine neue Mechanik.

Denkimpuls: Produktdesign mit Köpfchen

Gerade in der Welt der digitalen Bildung gilt: Features müssen faszinieren. Nicht durch Oberflächenglanz, sondern durch das Gefühl: “Das hilft mir wirklich.”

Das bedeutet: Nicht nur Funktionen bauen, sondern Relevanz erzeugen.

Und genau hier liegt die große Chance:
Ein bisher ignoriertes Lernmittel kann – richtig gedacht – zum Signature Feature deiner Plattform werden.

Deine Aufgabe (Warm-up Challenge)

🧠 Nimm dir 5–10 Minuten und geh diese drei Fragen durch. Schreib dir deine Ideen auf – oder noch besser: sprich sie laut aus.

  • Welche Lernmittel bevorzugst du persönlich? (leicht)
  • Welche Lernmittel kennst du, aber nutzt fast niemand mehr? (mittel)
  • Welches dieser Lernmittel eignet sich besonders, um es digital neu zu denken – als spannendes Spezialwerkzeug? (schwierig)

Wähle eine Frage aus und notiere deine Gedanken. Vielleicht ist da schon der Anfang deines nächsten erfolgreichen Features.

Zum Schluss: Bleibt nur eine Frage

Was wäre, wenn das langweiligste Lernmittel deiner Schulzeit heute zum wertvollsten Feature deines Produkts wird?

Die Tools sind da. Die Studien auch. Jetzt fehlt nur dein Blickwinkel.